Wir demonstrieren

13.05.2022

15:00 Uhr

Elisabeth-Blochmann-Platz

Es reic​ht!

...dass bis 2050 rund 40 % des Amazonas-Urwalds für  den Anbau von Futtermitteln zerstört sein werden. [1]

...dass die Produktion von tierischen Produkten das Klima mehr schädigt als der weltweite Straßen,- Luft- und Wasserverkehr zusammen. So verursacht die Tierindustrie z.B. 60 % der Methan und 15% der Gesamt-Emissionen. [2][3]

...dass 768 Millionen Menschen an Hunger leiden, obwohl wir jährlich genug Essen für 60 Milliarden Schlachttiere aufbringen. [4][7]

...dass die von uns gehaltenen Tiere unter starken körperlichen Problemen leiden. So erleiden selbst in Bodenhaltung z.B. mindestens 62% der Legehennen ein gebrochenes Brustbein, wobei erste Studien mit besserer Methodik darauf hindeuten, dass es sich sogar um 97% handeln könnte. [5][10]

...dass sich viele Tierwohllabels in ihrem zusätzlichen Platzangebot für die Tiere nur um Quadratzentimeter unterscheiden und Konsument*innen somit ein falsches Bild vermittelt wird. [6]

...dass der Konsum von tierischen Produkten steigt und mittlerweile täglich 170 Millionen Tiere für uns geschlachtet werden. [7] 

...dass In der deutschen Fleischindustrie osteuropäische Arbeiter*innen mit Werkverträgen in großem Stil ausgebeutet werden. [8]

...dass die Tierindustrie in Deutschland jährlich mit 13 Milliarden Euro vom Staat subventioniert wird. [9]

Wir fordern:

Tierfabriken schließen: 
Ende der Masttierhaltung und der Ausbeutung der Tiere

Wertschätzung von Leben: 
Moralische und rechtliche Berücksichtigung von Tieren

Subventionen stoppen: 
MwSt. auf 19 % erhöhen, Mastbetriebe nicht fördern

Klimakrise bremsen: 
Rodungen für Mastfutter und Weideland stoppen

Agrarwende jetzt: 
Weg vom Überkonsum von klimaschädlichen tierischen Produkten

Hunger bekämpfen: 
Vorhandene Kalorien nicht ineffizient in die Tierhaltung stecken

Noch Fragen? 
Dann schreib' uns :-)

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Quellen:

[1] Soares-Filho, B. S., Nepstad, D. C., Curran, L. M., Cerqueira, G. C., Garcia, R. A., Ramos, C. A., Voll, E., McDonald, A., Lefebvre, P. & Schlesinger, P. (2006). Modelling conservation in the Amazon basin. Nature, 440(7083), 520–523. https://doi.org/10.1038/nature04389

[2] Umweltbundesamt. (2021, 21. Juni). Beitrag der Landwirtschaft zu den Treibhausgas-Emissionen. https://www.umweltbundesamt.de/daten/land-forstwirtschaft/beitrag-der-landwirtschaft-zu-den-treibhausgas#treibhausgas-emissionen-aus-der-landwirtschaft

[3] Food and Agriculture Organization of the United Nations. (o. D.). Key facts and findings.

[4] 768 Millionen Menschen weltweit haben nicht genug zu essen. (2021). Statistisches Bundesamt. https://www.destatis.de/error_path/400.html?al_req_id=YjHqglpAsMYVYtgT-bJPDwAABZg

[5] Baur, S., Rufener, C., Toscano, M. J. & Geissbühler, U. (2020). Radiographic Evaluation of Keel Bone Damage in Laying Hens—Morphologic and Temporal Observations in a Longitudinal Study. Frontiers in Veterinary Science, 7. https://doi.org/10.3389/fvets.2020.00129

[6] Wikipedia-Autoren. (2018, 28. März). Tierwohllabel. Wikipedia. https://de.wikipedia.org/wiki/Tierwohllabel

[7] Our World in Data. (o. D.). Number of animals slaughtered for meat. https://ourworldindata.org/grapher/animals-slaughtered-for-meat?country=%7EOWID_WRL

[8] Fleischindustrie beutet osteuropäische Arbeiter systematisch aus. (2014, 10. Dezember). Die ZEIT. https://www.zeit.de/wirtschaft/2014-12/schlachthof-fleischindustrie-arbeiter-osteuropa-ausbeutung

[9] Carstens, P. (2021, 9. Oktober). 13 Milliarden Euro jährlich für die Tierindustrie. GEO.

[10] Petrik, M. T., Guerin, M. T. & Widowski, T. M. (2015). On-farm comparison of keel fracture prevalence and other welfare indicators in conventional cage and floor-housed laying hens in Ontario, Canada. Poultry Science, 94(4), 579–585. https://doi.org/10.3382/ps/pev039